Wrigley Prophylaxe Preis 2023

© Wrigley Oral Healthcare Program/DGZ

Mit dem Wrigley Prophylaxe Preis 2023 im Bereich Wissenstransfer in die Praxis wurde eine Arbeit zur Entwicklung von Rezepten für Speisen und Getränke mit Erosionsschutz ausgezeichnet: Janina Werner (Wrigley Oral Healthcare Program, Unterhaching), Dipl. oec. troph. Dorothee Hahne (Preisträgerin, Köln), Houma Kustermann (Preisträgerin, Rottweil), Prof. Dr. Joachim Klimek (Jury, Gießen).

Wrigley Prophylaxe Preis 2023

Mundgesundheit im Fokus – mit Zahnseide, Rezepten und sozialen Projekten für Jung und Alt

München, 24.11.2023 – Heute wurden die Gewinnerinnen und Gewinner des Wrigley Prophylaxe Preises 2023 bekannt gegeben. Die Jury prämierte Studien und Projekte aus Greifswald, Köln, Heidelberg und Freiburg. Eine Langzeituntersuchung bestätigte erstmals den Langzeitnutzen von Zahnseide & Co. für die Mundgesundheit. In einer weiteren Arbeit wurden Rezepte speziell für Patient/innen mit Erosionen entwickelt, die den Zahnschmelz vor den Angriffen saurer Speisen und Getränke schützen. Zwei mit einem Sonderpreis ausgezeichnete Projekte haben junge und alte Menschen im Blick: Das eine kümmert sich um die Mundgesundheit stationärer Kinder im Krankenhaus, das andere ermöglicht Studierenden in einem Simulations-Lehrparcours, zahnmedizinisch relevante Einschränkungen im Alter am eigenen Leib zu erfahren.
Der Wrigley Prophylaxe Preis gehört zu den renommiertesten Auszeichnungen in der Zahnmedizin. Eine unabhängige Jury aus Wissenschaftler/innen bewertet Arbeiten aus Forschung und Praxis, die zur Verbesserung der Mundgesundheit beitragen.
Seit der Gründung 1994 steht der Preis unter der Schirmherrschaft der Deutschen Gesellschaft für Zahnerhaltung (DGZ). Stifterin ist die wissenschaftliche Initiative „Wrigley Oral Healthcare Program“. Hintergrund ist: Das regelmäßige Kauen von zuckerfreiem Kaugummi gehört neben Zähneputzen und gesunder Ernährung zu den drei Kernempfehlungen der medizinischen Leitlinie zur Kariesprophylaxe, die jeder eigenverantwortlich umsetzen kann.

2. Platz: Rezepte gegen Zahnschmelzerosionen

Die Häufigkeit von Erosionen, also säurebedingten Zahnschäden, steigt seit Jahren. Anfangs verursachen sie keine Beschwerden, im fortgeschrittenen Stadium werden die Zähne aber empfindlich und können beim Kontakt mit warmen oder kalten Speisen schmerzen. Erosionen entstehen hauptsächlich durch den Verzehr von sauren Speisen und Getränken, wie Limonaden, Fruchtsäfte, Obst, Essig oder sauer eingelegtem Gemüse. Eine bewährte Strategie, Säureangriffe dieser Lebensmittel auf die Zähne zu entschärfen, ist die Kombination mit Kalzium. Bislang gab es aber nur pauschale Empfehlungen, z. B. eine Kalziumtablette zum Orangensaft zu geben.
Diplom-Ökotrophologin Dorothee Hahne aus Köln und Zahnmediziner/innen haben nun erstmals Rezepte für Speisen und Getränke mit Erosionsschutz entwickelt (Prämie 2.000 Euro). Dazu haben sie Originalrezepturen saurer Gerichte verändert und nachgewiesen, dass z. B. Salatsaucen oder Obstsalate nach Zugabe von kalziumhaltigen Zutaten wie Joghurt, Käse oder Nüssen den Zahnschmelz weniger oder nicht mehr angreifen. Interessante Erkenntnisse gab es auch bei Getränken: Bei Orangen- und Apfelsaft entfalteten bereits geringe bzw. etwas höhere Kalziumzusätze Erosionsschutz. Bei Cola nützten auch hohe Kalziumzusätze nichts: Es blieb erosiv und griff den Zahnschmelz weiterhin an/

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